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Mehr als 100 Jahre Obst- und Gartenbauverein
Eine Konstante im Wandel ...

Die erste Vereinssatzung

1. Förderung des Obst- und Gartenbaus in der Gemeinde durch regelmäßige Versammlungen mit Besprechungen und Vorträgen über Obst-, Gemüse- und Blumenzucht.

2. Gemeinsame Ausflüge zu sehenswerten Obstanlagen, Gärtnereien und Ausstellungen.

3. Veranstaltung von Ausstellungen im eigenen Kreis und Beteiligung an solchen, die auswärts stattfinden.

4. Erprobung von Sorten zwecks Anbau in hiesiger Gegend und zwar Obst sowie Gemüse und Blumen.

5. Verbreitung von Kenntnissen in der häuslichen Obstverwertung sowie Einführung guter Obstverpackung beim Absatz und Verkauf des Obstes.

Der erste Vereinsvorsitzende, Gärtnermeister Eduard Speckenbach (1903-1917), muss ein kunstsinniger Mensch mit rednerischer und poetischer Begabung gewesen sein. Er prägte 14 Jahre lang die Belange des OGV und leistete als Botaniker und guter Obstbaumkenner bis zu seinem Tode vorzügliche Aufbauarbeit.

Er ist der Verfasser des „Schlo-et Lied“, das er dem Verein zum ersten Stiftungsfest widmete und das viele Jahre bei den Zusammenkünften der Vereinsmitglieder gemeinsam gesungen wurde.

Als Nachfolger des verstorbenen Eduard Speckenbach wurde am 1. 1. 1918 Hugo Wiedenhoff (1918-1934) gewählt. Unter seiner Egide wechselten sich organisierte Besichtigungen, Lehrfahrten und Fachvorträge ab.

In die Amtszeit von Wiedenhoff fällt 1928 auch das 25-jährige Jubiläum des Obst- und Gartenbauvereins, das mit Festprogramm und Feuerwerk gebührend gefeiert wurde. In die Vereinsannalen ging die von Wiedenhoff anlässlich des Jubiläums organisierte „OGA-GELA“ Ausstellung.